Dosenbonbons von Kalfany
Europas größte Manufaktur für Dosenbonbons
Der Begriff „Kalfany“ ist nicht jedem Bonbon-Liebhaber geläufig. Dabei produziert das Süddeutsche Unternehmen bereits seit siebzig Jahren Lutschbonbons und verpackt diese in eine rundliche Dose. Die fruchtigen, mit Puderzucker ummantelten Bonbons in der runden Blechdose, wurden schon damals zum Verkaufsschlager und Markenzeichen.
Die Geburtsstunde der Manufaktur „Kalfany“ liegt im Jahre 1948. Firmengründer Karl Berger und seine Ehefrau Franziska (genannt „Fanny) lebten zum damaligen Zeitpunkt in der Nähe von München. Mit ihrer kleinen Manufaktur wollte das Unternehmerehepaar sogenannte „Blockmalz-Bonbons“ herstellen. Blockmalz ist ein dunkles Hartbonbon aus Malzextrakt. Besonders bei Husten und Rachenentzündungen soll es dem Hals wohltuen und den Hustenreiz mindern. Mit einem Anteil von mindestens fünf Prozent Malzextrakt, erhalten die Blockmalzbonbons zudem einen charakteristischen malzigen Süßgeschmack. Wegen dieser geschmacklichen Vorzüge, wurden Malzbonbons schnell beliebt. Auch Karl und Fanny Berger erkannten diesen Markt und vertrieben fortan ihre Bonbonspezialitäten unter dem Namen „Echt Münchner Blockmalz“. Die Bonbons entstanden zunächst noch unter einfachen Bedingungen in einem kleinen Holzhaus. Da eine rechtliche Auseinandersetzung wegen des Firmennamen „Berger-Bonbons“ drohte, änderte Karl Berger kurzerhand den Firmennamen in „Kalfany“ (nach den Vornamen des Ehepaares Karl und Fanny).
Schnell kam der Erfolg und das Unternehmen entwickelte sich rasant weiter. Größere Produktionsräume wurden gebaut und auch das Sortiment der Bonbonspezialitäten erweitert. 1968 erfolgte ein weiterer wichtiger Schritt, der bis heute zum Markensymbol der Firma geworden ist. Das Unternehmen setzte die Idee um, seine Bonbons künftig in Dosen zu verkaufen. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Verkauf von Bonbons in Blechdosen selten. Lediglich einzelne Hustenbonbons erhielt man in Dosen, und dies auch nur in Drogerien oder Apotheken. Mit der Einführung des Dosenbonbons kam daher der endgültige Durchbruch. Viele Kunden schätzten schon damals den Vorteil dieser „Vorratsdosen“ – blieben die Bonbons doch länger frisch, erhielten ihr Aroma und verklebten nicht in irgendwelchen Papiertüten oder Bonbongläsern. Gegen das Zusammenkleben setzte das Unternehmen schon früh auf eine besondere Idee: So wurden die Bonbons nach der Herstellung und dem Auskühlen in Puderzucker gewendet. Durch den Puderzuckermantel können die Bonbons nicht untereinander in der Dose verkleben, sollten sie beispielsweise höheren Temperaturen ausgesetzt sein.
Seit 2002 steht das Traditionsunternehmen nun unter dem Dach der Hamburger Unternehmensgruppe „Zertus“. Mit Zertus wurde die Produktion weiter vorangetrieben und schließlich sogar die berühmte Marke „Pulmoll“ übernommen. 2007 erfolgt schließlich die Fusion mit der Süße Werbung GmbH, einem Hersteller individueller, süßer Werbemittel. Seitdem trägt die einstige Kalfany GmbH und Co.KG den Zusatz „Süße Werbung“ im Unternehmensnamen.
Vom einstigen Blockmalzhersteller aus München, zum modernen Großbetrieb für Bonbons in Blechdosen. Von der anfänglichen Produktion in einem Holzhaus, hin zu zwei moderne Werken in Herbolzheim und Mühlheim. Die Kalfany Süße Werbung GmbH & Co.KG hat eine Erfolgsgeschichte hinter sich. Bis heute hält das deutsche Unternehmen weltweit einen hohen Marktanteil in über 60 Ländern. Dabei setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit und auf einen bewussten Umgang mit den benötigten Rohstoffen. So werden die Produktionshallen mittels Sonnenenergie aus eigenen Sonnenkraftwerken versorgt und ein umfangreiches Abfallmanagement sorgt für eine durchdachte Abfalltrennung. Der Erfolg spricht Bände, und so bleibt zu hoffen, dass sich auch weiterhin noch viele Generationen an den mit Puderzucker überzogenen Fruchtbonbons aus der Dose erfreuen dürfen.
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